Hauptmenü:
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A
Abbinden
Aushärten von Estrichen, Klebstoffen usw.
Abbindezeit
(Auch Trocknungszeit) bezeichnet man die Zeitspanne zwischen dem Auftragen einer Flüssigkeit bis zur vollständigen Trocknung. Erst nach Beendigung der Abbindezeit besteht die Möglichkeit der Weiterverarbeitung.
Abriebfestigkeit
Von der Dichte abhängige Verschleißfestigkeit von Holz. Die Abriebfestigkeit endbehandelter Parkettoberflächen ist von der Art und der Ausführung der Oberflächenbehandlung (versiegelt, geölt, geölt/gewachst) abhängig.
Abrissfuge
Bei der Versiegelung auf der Baustelle kann es zur seitlichen Verleimung der Parkettelemente kommen. Während der Heizperiode schwindet das Parkett und dabei verhindert die seitliche Verleimung eine gleichmäßige Fugenbildung. Es kann sich eine so große Zugkraft aufbauen die zum Auseinanderreißen der Fläche mit entsprechend großer Fuge, der Abrissfuge, führt.
Abstandskeile
Holz-
Acrylat
Kunstharz wird als Bindemittel in wasserbasierten Versiegelungen verwendet. Acrylat-
Alkydharz
Kunstharz, Bestandteil von Öl-
Allergiker
Menschen, die auf bestimmte natürliche oder künstliche Stoffe durch Reizung verschiedener Organe reagieren.
Anfeuerung
Ist für den Parkettleger die besondere Hervorhebung von Maserung, Farbe und Struktur des Holzbodens. Man erreicht diesen Effekt der Anfeuerung besonders durch Oberflächenbehandlung mit Fußbodenölen.
Anhydritestrich
Estrich aus Kalziumsulfat.
Anisotropie
Unterschiedliches Verhalten von Holz entsprechend der Faserrichtung.
Anschmutzverhalten
Gibt die Anfälligkeit einer Beschichtung oder eines Fußbodens für Verschmutzungen durch Flüssigkeiten und sonstige Schmutzpartikel an.
Das "Arbeiten" des Holzes
Lufttrockenes Holz nimmt in feuchter Luft Wasser auf, es quillt; in trockener Luft gibt es Wasser ab und schwindet. Das abwechselnde Quellen und Schwinden nennt man "Arbeiten" des Holzes. Splintholz schwindet stärker als Kernholz.
Aufheizen
Wird der Vorgang des Erwärmens von Estrich bezeichnet, der z. B. bei der Verlegung von Parkett über einer Fußbodenheizung erfolgen muss.
Ausgleichsmasse
Spachtelmasse zum Glätten und ausgleichen von Unebenheiten und anderen Mängeln, wie z. B. Risse oder Bohrlöcher.
Aushärtezeit
Ist die Zeit, die ein Werkstoff (Estrich, Klebstoff, Lack) zum Abbinden braucht.
B
Bast
Ist die innere Schicht der Rinde nächst dem Kambium. Buchs, auch Druckholz genannt, ist Reaktionsholz, das charakteristischerweise an der unteren Seite von Ästen und in schiefen oder krummen Nadelbäumen gebildet wird.
Beize
Mittel zur Färbung von Holz.
Belegreife
Zustand, in dem der Untergrund so beschaffen ist, dass eine Parkettverlegung erfolgen kann, d. h., er muss fest, waagerecht, eben und trocken sein.
Bestandteile des Holzes
Völlig trockenes Holz enthält ca. 50 Teile Kohlenstoff, 6 Teile Wasserstoff, 43 Teile Sauerstoff, 0,7 Teile Stickstoff, 0,3 Teile Mineralien (Asche), etwas Eiweiß (Nährboden der zerstörenden Pilze). Am Quer-
Biegefestigkeit/Biegesteifigkeit
Ist der Widerstand, den das Holz einer einseitig senkrecht zur Faser wirkenden Kraft entgegensetzt. Die Biegekraft bewirkt auf der Kraftangreifenden Seite Druckspannungen im Holz und auf der entgegengesetzten Seite Zugspannungen. Als gut biegsame Hölzer gelten Esche, Rotbuche, Ahorn, Birke, Rüster, Kirschbaum und Weide.
Blindboden
Unterboden meist aus ungehobelten Brettern auf Balkenlage oder Lagerhölzern montierter Holzboden zur Aufnahme eines Deckbelages.
Bohlen
Massivholz, rechteckig, flacher Querschnitt, Stärke größer als 35 mm.
Bretter
Massivholz, rechteckig, flacher Querschnitt, Stärke bis 35 mm.
Bretter, gespundet
Mit Nut und Feder versehene Bretter.
Brinellhärte
Messgröße für die Widerstandskraft von Holz gegenüber Punktbelastungen.
Bügel
Klammern aus Federstahl zur Verlegung dafür bestimmter Parkettelemente und
Massivholzdielen.
D
Dämmunterlage
Zwischenlage zwischen Untergrund und Mehrschichtparkett zur Erhöhung des Trittschallschutzes und zum Ausgleich von leichten Unebenheiten.
Dampfsperre
Folie, die eine Durchfeuchtung eines Bauteiles verhindern soll, z.B. zugelassene E-
Decklage
Nutzschicht bei Mehrschichtparkett.
Deckmaß
Oberflächenbreite von Holzprodukten ohne Berücksichtigung der Feder.
Dehnungsfuge
Abstand eines Parkett-
Dekorwachs
Wachs mit Pigmenten zur Farbbehandlung.
Dichte
Bezeichnet man den Quotienten aus der Masse und dem Volumen eines Werkstoffes (z. B. Holz) einschließlich aller Hohlräume.
Dispersion
Verteilung von Feststoffpartikeln (z. B. bei Klebstoffen, Produkten zu
Oberflächenbehandlung) in Flüssigkeit, meist auf Wasserbasis.
Dreischichtaufbau oder Dreischicht-
Fertig-
Druckfestigkeit
Ist der Widerstand gegen eine Kraft, die parallel oder senkrecht zur Holzfaser drückt.
E
EC1 Zertifizierung
Der GEV-
Elastizität des Holzes
Die Dehnzahl gibt das Verhältnis der Längenzunahme eines 1m langen Stabes, bezogen auf eine Spannung von 1kp/cm 2 (9,81 N/cm 2) zur Ausgangslänge an. Der umgekehrte Wert der Dehnzahl ist der Elastizitätsmodul. Durch das E-
Elektrischer Widerstand
Holz ist ein guter Isolator.
Englischer Verband
Klassisches Verlegemuster für Parkett.
Estrich
Planer Untergrund zum Aufbau von Fußbodenkonstruktionen. Er besteht aus Zement, Anhydrit (Kalziumsulfat) oder Asphalt.
F
Fallende Breiten
Unterschiedlich breite Elemente innerhalb einer Bodenfläche.
Fallende Längen
Im Gegensatz zur Fixlänge unterschiedliche Längenmaße der Einzelelemente, wodurch eine größere Ausnutzung der Rohware erreicht wird.
Falschkern
Wird die innere Holzzone mit abweichender Farbe bei solchen Holzarten genannt, die keinen deutlichen Farbunterschied zwischen Kern-
Falz
Bei der Falzverbindung greifen zwei wechselseitig abgewinkelte Profile ineinander. Sie wird bei Fertigestrichelementen und bei Trockenestrichelementen eingesetzt.
Fase
Bei Dielen: Leichtes Anschrägen der Brettoberkanten durch Hobeln oder schleifen, zum Kaschieren von Schwunderscheinungen und zur Betonung des Einzelelementes.
Faser
Eine Faser ist eine lange, schmale Zelle oder ein Zellbündel, aus dem sich das Holz überwiegend zusammensetzt.
Faserrichtung
Richtung im Holzaufbau.
Faserverlauf
Ist der Verlauf oder die Anordnung der Fasern.
Feder
Gegenprofil zur Nut bei der Nut-
Federmaß, Profilmaß
Breite von Produkten aus Holz, mit Berücksichtigung der Feder.
Fertigestrichelemente
Trockenestrichplatten aus Gipsfaserstoffen, Anhydrit, Ziegel oder Beton.
Fertigparkett
Verlegefertige Parkettelemente mit werkseitig aufgetragener Oberflächenbehandlung, zwei-
Festigkeit des Holzes
Ist der Widerstand, den das Holz dem Zerreißen, Zerdrücken, Scheren und Drehen entgegensetzt.
Filmbildner
Bestandteil von Wassersiegeln zur Beschleunigung der Aushärtung
Fischgrät
Klassisches Verlegemuster bei Parkett
Fladerfurniere
Werden tangential vom Baumstamm geschnitten, dabei entsteht eine typische ovale Zeichnung.
Flechtmuster
Klassisches Verlegemuster bei Parkett
Fließestrich
Flüssig eingebrachte, selbst verlaufende Anhydrit-
Formaldehyd
Eine in der Natur, in der Luft, im menschlichen Körper, im Zigarettenrauch und in vielen synthetischen Produkten vorkommende Substanz, die in größerer Konzentration auf den menschlichen Organismus reizend, Allergie auslösend und auf Dauer auch Krebs auslösend wirken kann.
Fremdfeder
Lose Holzfedern zur Verlegung rundum genuteter Parkettstäbe.
Fries
Dekorativer Randabschluss eines Parkettbodens
Frühholz
Darunter versteht man den Teil des Wachstumsrings, der während eines frühen Stadiums der Wachstumsperiode gebildet wurde; er ist meist weniger dicht und heller als das Spätholz.
FSC (Forest Stewardship Concil)
Ist ein Gütesiegel für Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. FSC ist eine unabhängige Organisation und kontrolliert weltweit ca. 1.000 Verarbeitungsbetriebe hinsichtlich ihres gewissenhaften Umgangs mit Forstprodukten.
Fugenkittmasse
Spachtelmasse für große Fugen, vor allem bei der Altbodenrenovierung
Funktionsheizen
Anfahren und Aufheizen einer Fußbodenheizung, um Heizestrich zur Belegreife zu führen.
Furnier
Eine maschinell vom Stamm "gemesserte" Holzschicht, die auf anderes, preiswerteres Massivholz oder Holzwerkstoffplatten geklebt und verpresst wird.
Fußbodenheizung
Im Estrich verlegte Heizung.
G
Gegenzug
Unterste Lage bei Dreischichtparkett.
Gloss
Glanzgrad von Parkettoberflächen.
H
Halböl
Mischung von Firnis mit einem Lösemittel.
Harolith
Ein Holzwerkstoff aus Fasermaterial, der durch hohen Druck zu einer Steinoptik geformt wird.
Härte
Messgröße für die Widerstandskraft von Holz gegenüber Punktbelastungen.
Hartwachs
Speziell eingestelltes Wachs aus natürlichen oder synthetischen Bestandteilen mit hoher Abriebfestigkeit zur Oberflächenbehandlung.
Heizestrich
Fußbodenbeheizter Estrich (Warmwasser führende Rohrleitungen sind im Estrichaufbau integriert).
Holzinhaltsstoffe
Natürliche Stoffe im Holz, die für bestimmte Eigenschaften verantwortlich sind.
Holzkitt
Holzpaste zum Ausbessern von Kratzern und anderen Beschädigungen.
Holzstrahlen (Marktstrahlen)
Bezeichnung für ein band ähnliches, radial zu den Wachstumsringen gerichtetes Zellgewebe.
Holzwerkstoffplatten
Tafeln aus verleimten Holzprodukten, z. B. Holzfaserplatten, Spanplatten, Sperrhölzer.
Hydrophobierung
Imprägnierung gegen Feuchte.
I
Imprägnierung
Dünnflüssiger, nicht Film bildender Lack, der eine Verfestigung der Holzoberfläche bewirkt.
Industrieparkett
Robustes Parkett aus hochkant stehenden Lamellen.
Intarsienparkett
Einlegearbeiten in Parkettböden, oft als Bildmotive, meist kombiniert mit einem Fries.
J
Jahresringe
Jahresringe sind vom Kambium gebildete, ringförmige Zuwachsschichten als Folge des durch Ruhepausen unterbrochenen Wachstums; sie setzen sich aus Früh-
K
Kambium
Ist die Zellteilungsschicht, die im lebenden Baum nach außen Bast nach innen Holzzellen bildet.
Kernholz
Innerer, meist dunkler und widerstandsfähigerer Holzkern bei Laubhölzern, im Gegensatz zum Splintholz.
Klammerverlegung
Verlegeart mit Klammern aus Federstahl bei dafür vorgesehenen Parkettelementen und Massivholzdielen.
Klebenetz
Gewebe, das unter Verlegeeinheiten von Mosaikparkett angebracht wird.
Klick-
Einfache, leimfreie Verlegeart für Mehrschichtparkett, bei der die Elemente einrasten.
Kondenswasser
Unkontrollierte Durchfeuchtung innerhalb eines Konstruktionsaufbaus aufgrund eines Temperaturgefälles durch bauphysikalisch falschen Aufbau
L
Lagerhölzer
Kanthölzer als Unterkonstruktion für Holzfußböden
Lamellen
Kleine Parkettstäbe, auch Teil der Deckschicht bei Mehrschichtparkett
Laminatboden
Werden Fußbodenelemente mit einer Deckschicht aus Laminat bezeichnet
Längsparenchym
(Auch Strangparenchym) ist ein axial verlaufendes, nicht bei allen Holzarten vorkommendes bzw. sichtbares Element zur Speicherung von Halbfabrikaten und zur Stoffleitung.
Lauge, Bleiche
Inhaltsstoffe: Wasser, Kalk, Titandioxid, Tenside, Kalilauge, Gummi arabicum, Xanthan, Methylcellulose, Citrat Öle und Alkohol in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Lauge ist in unterschiedliche Ausführungen für Laub-
Leinölfirnis
Leinöl wird unter Zugabe von Trockenstoffen (Kobalt) verkocht. Als Ergebnis entsteht Firnis.
Leistungsbeschreibung
Genaue Vorgaben für Parkettarbeiten als Grundlage zur Kalkulation
Lichtmaß, lichtes Maß
Beschreibt den Abstand zwischen den Innenseiten der Balkenlage oder der Lagerhölzer.
Lösemittel
Flüchtige Basisstoffe für Klebstoffe und Produkte zur Oberflächenbehandlung
Luftkonvektion
Luftbewegungen im Bereich von Heizungen
Luftschall
Schall durch z. B. Sprechen, Musik (Wahrnehmung im Raum) im Gegensatz zum Trittschall
M
Markröhre
Ist ein Bereich innerhalb des ersten Wachstumsringes, der hauptsächlich aus weichem Zellgewebe besteht.
Maserfurniere
Werden vorwiegend zu dekorativen Zwecken verwendet. Sie werden aus Wurzelknollen oder Stammstücken mit unregelmäßigem Wuchs hergestellt. Es wird zwischen Maserwuchs über der Erde (Esche, Eiche) und Wurzelmaserwuchs, der an der Wurzel unterirdisch gebildet wird (kalif. Nussbaum, Vavona, Myrte), unterschieden.
Maserung
Natürliche Holzzeichnung durch den Anschnitt der Jahresringe
Maserknollen
Eine knollenartige Wucherung am Stamm. Die Maserknollen ergeben oft eine interessante Maserung. Sie werden gern für dekorative Drechslerarbeiten verwendet.
Massivholzdiele
Fußbodendiele aus massivem Laub-
Mehrschichtparkett
zwei-
Messerfurniere
Werden mit einer Furnier-
Mikrostruktur
Feinaufbau des Holzes aus Zellen und Fasern
Mittellage
Trägerschicht bei Mehrschichtparkett und Fertigparkett, meist aus Nadelholz
Mohairrolle
Lammfellrolle mit kurzen Fasern zur Oberflächenbehandlung
Mondphasenholz, Mondholz
Diese Bäume werden ausschließlich im Winter zur Zeit der Saftruhe und in der jeweils letzten Woche vor Neumond geerntet.
Montageeisen
Auch Zugeisen genannt, ermöglicht das Anfügen der letzten Elemente einer Parkettreihe oder Parkettfläche.
Mosaikparkett
Parkett aus kleinen Lamellen, als Verlegeeinheit in verschiedenen Verlegemustern.
N
N-
Hilfsmittel zur Filmbildung in billigen Wasserlacken und solchen mit älterer Rezeptur gilt als fruchtschädigend.
Nut
Gegenprofil zur Feder bei der Nut-
Nutwange
Oberer oder unterer Teil der Nut.
Nutzschicht
Decklage oberste Holzschicht bei Mehrschichtparkett.
O
OSB-
Verleimte Tafeln aus Großspänen („oriented strand boards“).
P
Parkettelement
Einzelbauteil z. B. Stab oder Kassette.
Parkettriemen
Vollholzstab mit Nut und Feder.
Parkettstab
Rundum genutete Vollholzstäbe
Pflastermüdigkeit
Frühzeitige Ermüdung der Fußmuskulatur und der Bänder auf harten Böden bei stehenden Berufen tritt durch die Mikrostruktur des Holzes und den Fußbodenaufbau bei Parkett kaum auf.
Poliermaschine
Rotierende Bohnermaschine zum Einarbeiten von Ölen und Wachsen, aber auch für die Parkettpflege
Polyurethan
Kunststoff, Basis für Klebstoffe und Siegel
Pore
Gilt eine Feuchtigkeit leitende Zelle, die an der Hirnfläche als Querschnitt sichtbar ist.
Profile
Holz-
Punktbelastung
Druckbelastung einer begrenzten Fläche, z. B. Stöckelschuhe auf Parkett, gemessen als Brinellhärte
Q
Quellen
Volumenvergrößerung bei Holz nach Zuführung von Feuchtigkeit
Querschnitt
Auf dem Quer-
R
Radialrichtung
Richtung innerhalb eines Holzstamms von der Rinde zum Kern
Reaktionsholz
Ist Holz mit abweichendem anatomischem Charakter, das besonders in Teilen von schief stehenden Stämmen und gebogenen Ästen gebildet wird, wobei es versucht, den in gestörter Lage befindlichen Baumteil möglichst wieder in seine Normallage zurückzuversetzen. Bei Laubholz wird Reaktionsholz Zugholz und bei Nadelholz Druckholz (Buchs) genannt.
Rinde
Umfasst die äußere Schutzschicht des Stammes und der Äste eines Baumes.
Reifholz
Ist auch unter der Bezeichnung Trockenkernholz oder helles Kernholz bekannt. Es unterscheidet sich vom hellen Splint nicht farblich, jedoch physiologisch und biochemisch Reifholzbäume sind z. B.: Fichte, Tanne, Rotbuche, Linde, Birnenbaum.
Rohdichte
Bei Holz abhängig von der Größe und Anzahl der Zellräume, nur vergleichbar bei gleicher Holzfeuchte
Rohrrosette
Abdeckrosetten aus Holz, Kunststoff oder Metall an Heizungsrohren und anderen Installationen
S
Scherfestigkeit
(Abscherfestigkeit) ist der Widerstand des Holzes gegen das Abschieben oder Abscheren von Holzschichten durch eine in der Ebene oder -
Scherfestigkeit von Klebstoffen
Beschreibt die seitliche Schubkraft, welche ein Klebstoff aushält, bevor er in sich reißt. Je höher die Scherfestigkeit, desto mehr kann das Parkett quellen, bevor es sich vom Boden löst. Auf der anderen Seite ist eine zu hohe Scherfestigkeit nachteilig für den Estrich, da dieser meist schwächer ist als die Verklebung und durch das Ausreißen der Estrichschicht ein noch größerer Schaden entsteht.
Schiffsboden
Auch Schiffsverband, klassisches Verlegemuster für Parkett
Schlagholz
Klotz aus Hartholz oder Kunststoff, der die Schlagwirkung beim Anfügen von Parkettelementen mit dem Hammer verteilt und so Beschädigungen verhindert. Es wird an der Feder angesetzt.
Schmelzkitt
Kitt, der zum Ausbessern von Beschädigungen der Parkettfläche erhitzt werden muss.
Schüsseln
Verziehen von Parkettelementen zu Hohlformen durch unterschiedliche Feuchte innerhalb des Elementquerschnittes.
Schwinden
Volumenverkleinerung bei Holz durch Trocknung.
Siegel
Filmbildende Lackschicht auf Holzfußböden.
Sinterschicht
Ist eine Anreicherung von Feinteilen und Bindemitteln auf der Oberfläche von Untergründen (z. B. Estrichen), die eine dünne harte Schicht bilden. Sie entsteht, wenn die Oberfläche zu lange bearbeitet wird (z. B. durch Verdichtung, zu langes Glätten oder durch eine Überdosierung mit Wasser). Sie ist erkennbar an ihrem deutlichen Glanz und vermindert die Hafteigenschaften bei Klebstoffen. Deshalb muss sie vom Estrichleger abgeschliffen werden.
Sockelleiste
Abschlussleiste zur Wand, auch Scheuerleiste oder Fußleiste genannt.
Sortierung
Einteilung der Holzoberfläche in genormte oder firmenbezogene Oberflächenbilder, um bei der Verlegung einheitliche Parkettflächen zu erhalten.
Spätholz
Ist der Teil des Wachstumsringes, der während eines späteren Stadiums der Wachstumsperiode gebildet wird. Es ist meist dunkler und dichter als Frühholz.
Splint
Die äußere Zone des Holzes, die im stehenden Baum lebende Zellen enthält und Saft führt.
Splintholz
Die Zone zwischen Kern-
Standardklima
Raumklima von 50 Prozent relativer Luftfeuchte und 20° bis 22° Lufttemperatur.
Standöl
Ölverkochung (Leinöl, Sojaöl) bei hoher Temperatur unter Luftabschluss. Es ist glänzender und wetterfester als Halböl.
Stirnseite
Längsabschnitt von Parkettelementen und Massivholzdielen.
Stoß
Hölzer werden auf „Dichtigkeit“ beim Einbau gestoßen.
Streifenfurniere
Über den Querschnitt des Furnierstammes werden Streifenfurniere gesägt. Dadurch entsteht die typische, streifige Zeichnung.
T
Tafelparkett
Sind mehrere Parkettelemente, die zu einer Tafel gefügt sind und z. B. bei Restaurierungsarbeiten eingesetzt und dann verklebt oder vernagelt werden.
Tangentialrichtung
Richtung innerhalb eines Holzstammes parallel zu den Jahresringen.
Temperaturprofil
Temperaturverlauf im Tagesverlauf.
Tegernseer Gebräuche
Festgelegte Handelsgebräuche im deutschen Schnittholzhandel.
Textur
Ist das visuelle Erscheinungsbild des Holzes, das durch seine anatomische Struktur und die Breite und Regelmäßigkeit der Wachstumsringe bestimmt wird.
Trägerschicht
Mittellage bei Dreischichtparkett bzw. Unterschicht bei Zweischichtparkett
Trittelastizität
Durch die Mikrostruktur des Holzes und den Fußbodenaufbau wird bei Parkett eine frühzeitige Ermüdung der Fußmuskulatur und der Bänder verhindert.
Trittschall
Entsteht durch gehen und laufen.
Trockenestrich
Fertigestrichelemente aus Gipsfaserstoffen, Anhydrit, oder Beton.
Trockenschüttung
Schüttungen aus mineralischen oder organischen Partikeln, die insbesondere bei unebenen Untergründen (Altbau) eingebracht und verdichtet werden. Sie sind gleichzeitig Dämmlage und Untergrund für Holzwerkstoffplatten, auf denen Parkett verlegt werden kann, auch als Dämmung zwischen Lagerhölzern.
Türfutter
Futter und Bekleidungen sind der Rahmen einer Tür.
U
UV-
Anteil ultravioletter Strahlen des Sonnenlichtes.
Überzahn
Höhenunterschied zwischen den Oberseiten von zwei nebeneinanderliegenden, zusammengesetzten Elementen, die auf einer ebenen Fläche verlegt sind.
V
Verlegeeinheit
Verbund von mehreren Lamellen, z. B. bei Mosaikparkett.
Verlegemuster
Unterschiedliche Anordnung der Parketteinzelstäbe zu klassischen Mustern wie Schiffsboden, Würfel, Fischgrät, auch bei Mehrschichtparkett
Verschleiß
Abnutzung der Parkettoberfläche.
Verschnitt
Übrig gebliebene Reste, die nicht mehr verwendet werden können. Bei der Fertigparkettverlegung in einem viereckigen Raum kann der Verschnitt minimiert werden weil das Restelement einer Verlegereihe als Anfangselement, der nächsten Reihe verwendet kann.
Versiegelung
Filmbildende Lackschicht auf Holzfußboden.
VOC (volatile organic compounds)
Ist eine Vielzahl von flüchtigen organischen Verbindungen die häufig in Lösungsmitteln, Farben, Lacken, Reinigungsmittel, Körperpflegeprodukten und als Treibmittel in Spraydosen zur Anwendung kommen. Sie können den Menschen und die Umwelt schädigen, z. B. das krebserregende Benzol.
Vollholz
Durchgehend aus Massivholz
Voranstrich
Vorbehandlung von Untergründen mit einer Haftgrundierung vor dem Klebstoffauftrag.
W
Wachskitt
Kitt auf Wachsbasis zum Ausbessern von Beschädigungen der Parkettfläche.
Wachstum des Holzes
Wachszeit: Ende Januar bis ende November. Zellenbildung: im Frühjahr rasch, dünnwandig, viel Zellsaft; im Herbst langsam, hart, wenig Zellsaft. Hierdurch entstehen Jahresringe.
Wachstumsring
Ein Wachstumsring (Zuwachszone) umfasst die Holzschicht einer Wachstumsperiode.
Wärme-
Unkontrollierter Temperaturbereich innerhalb einer bauphysikalisch falschen Konstruktion, der zur Kondenswasserbildung und damit zu Bauschäden führen kann.
Wärmeleitfähigkeit
Hat die Einheit Watt je Kelvin und Meter. Sie ist temperaturabhängig. Je kleiner der Wert desto besser ist die Dämmung.
Wärmedurchlasswiderstand
Gibt den Widerstand an, den das Bauteil der abfließenden Energie entgegensetzt.
Wassersiegel
Filmbildende Versiegelungsmittel auf Wasserbasis.
Weißleim
PVAC-
Wollige Oberflächen
Sind aufstehende Fasern, die durch stumpfe Werkzeuge sowie Überdämpfen bei der Furnierherstellung entstehen.
Würfel
Klassisches Verlegemuster bei Parkett.
Z
Zahnspachtel
Spachtel mit Zahnrandprofil zum Klebestoffauftrag.
Zarge
Rahmen um eine Tür.
ZDH
(Zentralverband des deutschen Handwerks e. V.) dient der einheitlichen Willensbildung in grundsätzlichen Fragen der Handwerkspolitik. Er vertritt die Gesamtinteressen des Handwerks gegenüber Bundestag, Bundesregierung und anderen zentralen Behörden, der Europäischen Union (EU) und internationalen Organisationen.
Ziehklinge
Ist ein Werkzeug um Holz-
Zugeisen
Auch Montageeisen genannt, ermöglicht das Anfügen der letzten Elemente einer Parkettreihe oder Parkettfläche.
Zugfestigkeit
Die Zugfestigkeit oZ ist der Widerstand gegen eine Kraft F, die parallel oder senkrecht zur Holzfaser zieht.
Zugholz
Ist das Reaktionsholz, das an der oberen Seite von Ästen und in schiefen oder krummen Laubbäumen gebildet wird.
Zuwachszone
Wachstumsring
Zweikomponenten-
Kunstharz, Klebstoff oder Siegelsystem, bei dem Binder und Härter getrennt sind und zur Verarbeitung gemischt werden.
Zweischichtaufbau oder Zweischicht-
1 Stab Fertigparkett besteht oft aus zwei Schichten. Edles Parkettholz bildet die Nutzschicht. Zur Stabilisierung wird darunter ein mehrschichtiges Furniersperrholz eingesetzt. Geringe Aufbauhöhe und optimal auf Flächenheizungen.
1
1 Komponenten Systeme
(Kurz: 1K-
2
2 Komponenten Systeme
(Kurz: 2K-